Aktuell werden Angebot und Nachfrage des Stroms vorrangig über regelbare fossile Kraftwerke im Gleichgewicht gehalten. Im Zuge der Energiewende soll der gesamte energetische Bedarf auf erneuerbare Energiequellen umgestellt und so die Emission von Treibhausgasen drastisch reduziert werden. Genügend erneuerbare Energie ist vorhanden: allein auf die Fläche Deutschlands fällt jährlich so viel Solarenergie wie weltweit verbraucht wird. Im Gegensatz zu fossilen Kraftwerken sind erneuerbare Quellen jedoch unzuverlässiger, unterliegen äußerlichen Faktoren und jahres- und tageszeitlichen Fluktuationen.

Warum sind Batteriespeicher so wichtig?

Speicher können diese Fluktuationen ausgleichen und ermöglichen die Angleichung von Angebot und Nachfrage. Verfügbarer grüner Strom wird zwischengespeichert, wenn Wind und Sonne zu viel Energie zur Verfügung stellen und abgegeben, wenn mehr Strom verbraucht als erzeugt wird. Nur durch Speicher werden Erneuerbare Energien für das Netz regelbar. Zu viel oder zu wenig Energie verändert die Frequenz des Netzes und sorgt für Instabilität, im Extrem führt dies zu Blackouts. Je höher die Schwankungen in der Produktion, desto höher ist die Gefahr von Frequenzschwankungen. Speicher können diese Schwankungen schnell und bedarfsgerecht glätten, indem sie je nach Bedarf Energie aufnehmen oder abgeben. Aktuell sind Pumpspeicherkraftwerke gemessen an der verfügbaren Kapazität die wichtigste Speichertechnologie Deutschlands. Diese sind aber weder schnell skalierbar noch deckt das durch die Topologie bedingte Speicherpotential den Bedarf.

Batteriespeicheranlagen bieten eine einfache, schnell skalierbare und flexibel anpassbare Möglichkeit die benötigte Speicherkapazität aufzubauen. Um Abhängigkeiten von Energieimporten weitestgehend zu reduzieren, müssen deutschlandweit dezentrale Stromspeicher aufgebaut werden, die je nach Bedarf auf die inländische Produktion reagieren. Dezentrale Stromspeicher können Lastunterschiede lokal und national ausgleichen und sichern so die Versorgung der Verbraucher.

Energiewende – eine Frage der Kosten

Die Energiewende benötigt die Unterstützung und Akzeptanz der Gesellschaft. Damit ökologisch sinnvolle Technologien sich auch schnell durchsetzen, müssen diese auch für alle bezahlbar sein. Zur Sicherung der Versorgung und zum Ausgleich von Schwankungen muss es ökonomisch sinnvoll sein, grünen Strom zu speichern und bei Bedarf zu entnehmen. Dazu müssen die Speicherkosten von Batteriespeichersystemen weiter sinken.

Wasserstoff ist eine chemische Form eines Energiespeichers. Um Energie in Form von Wasserstoff nutzbar zu machen, muss Wasser mit Hilfe von überschüssigem, also nicht direkt verbrauchtem Strom erst in Wasserstoff und Sauerstoff geteilt werden. Erst nach der wiederholten Umwandlung kann die gespeicherte Energie in Form von Strom verwendet werden. Aufgrund dieser Effizienzverluste wird er nur da zum Einsatz kommen, wo grüner Strom nicht direkt verwendet werden kann oder Brennmittel für einen industriellen Prozess unabdingbar sind.

Der günstigste Weg für die Energiewende ist ein ausgewogener Technologiemix. Hierfür muss der Ausbau von Wind und Solar begünstigt und Heizung, Verkehr sowie Industrie elektrifiziert werden. Zur Sicherung der Versorgung werden dezentrale Groß- und Kleinspeicher installiert, die elektrische Lasten ausgleichen und im Land verteilen. Wasserstoff wird dort eingesetzt, wo Strom allein nicht ausreicht.

Für mehr Informationen zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=ReXgSAs65QA

Die Lösungen der AXSOL basieren auf der aktuell sichersten Lithium-basierten Batterietechnologie Lithium-Eisen-Phosphat (LiFePO4) und sind auf neue Batterietechnologien anpassbar.

Die AXSOL Energy Container Solutions (ECS) bieten eine skalierbare Plattform für Batteriegroßspeicher zur Sicherung des Stromflusses, der Frequenz und der Versorgung. Durch Zusammenschalten mehrerer ECS können Batteriespeicher für Netzanschlussoptimierung von Wind- und Solarparks, Bereitstellung von Regelenergie oder zur Netzstabilisierung aufgebaut werden. Zusätzlich ermöglicht die Plattform Eigenverbrauchsoptimierung und unterbrechungsfreie Stromversorgung von Großverbrauchern wie z.B. die Industrie.